Wir verbinden die amerikanische und russische Botschaft über 500 Meter mit Lichterketten und Transparenten. Der Appell richtet sich an Botschafter Sergei Nechaev und Interimsbotschafter Alan Meltzer ein Zeichen zu geben, wenn die Regierungen der Russischen Föderation und der USA Bereitschaft zeigen, an die Verhandlungstische der UN zurückzukehren, die sie im Juni 2021 verlassen haben.
Täglich werden den Botschaften Briefe übergeben, um den Appell zu bekräftigen: Friedensverhandlungen Jetzt! Ein Filmteam begleitet die Aktion. Seid ihr zu Interviews bereit?
Mit der Aktionskünstlerin Ute Bella Donner werden Regenschirme zu Friedensbotschaften.
15:00 Uhr Tino Eisbrenner
17.00 Uhr Ankunft Weltweiter Marsch für Frieden und Gewaltfreiheit.
Musik: Karsten Bornschein : Menschen setzten ein lichtvolles Peace – Zeichen.
Was wäre, wenn die Präsidenten der wichtigsten Atommächte zurück an den Verhandlungstisch kehrten? Am 16. Juni 2021 begegneten sich W. Putin und Joe Biden zum letzten Mal in Genf, um über Abrüstung, Vertrauensaufbau und die Sicherheit in Europa zu sprechen. Wieviel Leid wäre erspart geblieben, wenn eine Kooperation für Frieden, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit zustande gekommen wäre?
Fordern wir die Großmächte auf, umgehend ihre Macht mit Verantwortung auszuüben. Verbinden wir mit Entschlossenheit die Botschaften in Berlin, bis sie ihre Arbeit in den Dienst der Vernunft, der Menschlichkeit und der Charta der Vereinten Nationen stellen.
Beide Regierungen können auf die meisten der mittel- und unmittelbaren Kriege und Konflikte Einfluss nehmen. Das Recht auf Selbstverteidigung ist auch nach dem Völkerrecht nur temporär und muss durch Verhandlungen im UN – Sicherheitsrat ersetzt werden. Ein sofortiger Waffenstillstand und die ad hoc Einrichtung eines UN- Friedensrates sind unsere umsetzbaren Forderungen.
Der UN- Friedensrat sollte aus Regierungsmitgliedern, neutralen Experten für Mediation und ausgewählten Vertretern der Friedensbewegung aus den jeweiligen Kriegs- und Konfliktregionen bestehen.
Es geht uns darum, die verantwortlichen Entscheidungsträger an die Visionen der Vereinten Nationen zu erinnern. Das Sterben von unschuldigen Menschen muss umgehend beendet werden. Im 21 Jahrhundert und nach zwei entsetzlichen Weltkriegen sollte allen Regierenden klar sein, dass ausschließlich der Weg der Diplomatie zu gegenseitigem Verständnis und einer Lösungsfindung führen kann.
Lassen wir nicht nach in unserem Bestreben, dieses sinnlose Sterben zu beenden. Zeigen wir den verantwortlichen Entscheidungsträgern, dass wir genau hinschauen. Zeigen wir ihnen, dass wir alle zu einer Menschheitsfamilie gehören. Wir sind Viele und wir werden mehr und mehr.
Beispiele
In Liberia hat dieser Weg der gewaltfreien Blockade der Regierungsgeschäfte im Jahr 2003 maßgeblich zu einem Verhandlungsfrieden beigetragen, der bis heute anhält. Indien konnte durch aktive Gewaltfreiheit die britische Besatzung beenden und Millionen Menschen der DDR haben am 09. November 1989 bewiesen, welche Kraft aktive Gewaltfreiheit freisetzen kann.
Wir sind ein überparteiliches Bündnis von Friedensaktivisten und Humanisten, das den Wert jedes menschlichen Lebens schützt. Wir glauben nicht an militärische Gegenmaßnahmen als Lösung – Gewalt hinterlässt tiefe Traumata und verstärkt Konflikte. Für uns beginnt Frieden in Gedanken, Gefühlen und Handlungen, die den anderen als Menschen sehen und Konflikte entschärfen.
Unser Ziel ist es, Sozialkompetenz stärker in die Politik einzubringen und Frieden als Grundlage für eine lebenswerte Zukunft zu institutionalisieren. Von einem Friedensforum in Berlin bis zu einem UN-Friedensrat: Diese Strukturen sind der Weg, um Militär durch realistischen, strategischen Pazifismus zu ersetzen.
Der Verein, gegründet im Jahr 2010, ist Ausrichter von Friedensfestivals, organisiert Jugendbegegnungen zwischen Berlin und Auschwitz und führt Projekte mit Frauen aus Israel und Palästina zur Umsetzung der UNSCR 1325 durch – und noch vieles mehr!
Friedensfestival Berlin e.V.
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Ethikbank
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